Vergleich: Aktive vs. passive Investmentfonds?
Exchange-Traded Funds, kurz ETFs, sind börsengehandelte Investmentfonds und werden passiv verwaltet, das heißt: Die Zusammensetzung der Fonds ändert sich nur bei Veränderungen des zugrunde liegenden Indizes.
Zudem kann eine breite Diversifikation erreicht werden, da ETFs nicht nur Indizes replizieren, sondern auch gesamte Märkte, wie beispielsweise den US-amerikanischen Technologie-Sektor, die europäische Automobilindustrie oder sogar japanische Energieversorger.
Im Vergleich zu ETFs werden herkömmliche Investmentfonds aktiv verwaltet. Das heißt: Fondsmanager versuchen durch individuelle Transaktionen „den Markt zu schlagen“. Allerdings schneiden passiv verwaltete ETFs meistens besser ab als aktiv gemanagte Fonds. Studien zeigen, dass 97 Prozent aller aktiven Fondsmanager ihre Ziele langfristig nicht erreichen.
Des Weiteren können ETFs aufgrund von wegfallenden Provisionen und niedrigen Verwaltungsgebühren erheblich niedrigere Kosten aufweisen als aktiv gemanagte Fonds. Somit eignen sich ETFs auch für Privatanleger als optimale Basis für ein professionelles Anlageportfolio.
Welche ETF-Auswahlkriterien haben wir?
Diversifikation
Insgesamt bilden wir mit unserer Anlagestrategie die Wertentwicklung von beinahe 12.000 Einzelwerten aus 103 Ländern ab. Hierzu achten wir bereits bei der Auswahl der einzelnen Anlagebausteine auf größtmögliche Diversifikation. Es ist beispielsweise wichtig, dass die Indexmethodologie bereits möglichst viele Wertpapiere einschließt.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Breite Streuung
- Minimales Sampling
- Extensive Indexmethodologie
Rendite
Über den langfristigen Anlageerfolg bestimmt nicht nur die Anlagestrategie; auch feine Unterschiede in der Produktstruktur können einen wichtigen Einfluss haben. Wir achten daher u.a. auf Steuereffizienz und die Rückgabe von etwaigen Leiherträgen an den Anleger, um sämtliche Renditepotenziale auszuschöpfen.
- Steuereffizienz
- Rolloptimierung
- Rückgabe von Leiherträgen an Fonds
Kosten
Bei der Auswahl der Indexfonds achten wir auf höchste Kosteneffizienz. Hierfür betrachten wir die direkten und indirekten Produktkosten (z.B. TER, Tracking Error) sowie die Handelskosten. Durch die Auswahl von Anlagebausteinen mit hoher Liquidität und niedrigen Spreads (Geld-Brief-Spanne) stellen wir sicher, dass beim Wertpapierhandel keine unerwarteten Kosten entstehen.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Niedrige TER
- Hohe Liquidität
- Hohes Handelsvolumen
- Niedrige Spreads
- Geringer Tracking Error
- Geringe Tracking Difference
Sicherheit
Als digitaler Vermögensverwalter verwalten wir nicht nur Wertpapiere, sondern auch Risiken. Um diese im Sinne unserer Kunden so gut wie möglich zu minimieren, bevorzugen wir physisch replizierende ETFs und achten auf eine geringe Wertpapierleihe, um Kontrahenten- und Ausfallrisiken zu vermeiden. Sollte ein Indexfonds, in der Wertpapierleihe tätig sein, ist für uns eine Besicherung von über 100 % zwingend notwendig.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Physische Replikation
- Geringe Wertpapierleihe
- Hohe Bonität
- Hartwährung
- Hohe Besicherung bei Wertpapierleihe
- Qualitätsgewichtung
Keine Spekulation
Mit Ginmon verfolgen Sie eine langfristig ausgelegte Anlagestrategie. Wir beteiligen uns nicht an spekulativen Anlageklassen wie Währungen oder Nahrungsmitteln. Auch folgen wir keinen kurzfristigen Trendthemen. Diese kosten in der Regel nämlich mehr als sie einbringen.
Folgende Kriterien fließen in unsere Entscheidung ein:
- Keine Nahrungsmittel
- Keine Währung
- Keine Krypto-Währung
- Keine Trendthemen
Auf was sollte bei der Wahl passiver Investmentfonds (ETFs) geachtet werden?
Am Markt sind weltweit knapp 8.000 verschiedene passive Investmentfonds (ETFs) verfügbar, sodass es für Anleger wichtig ist, eine gezielte und überlegte Auswahl zu treffen.
Denn ein Investment in einen ETF mit Fokus auf hiesige Automobilkonzerne kann zwar attraktive Renditen versprechen, doch sollte es aus Risikoaspekten niemals alleiniger Bestandteil des eigenen Portfolios sein.
Dabei sollten einige Vergleichskriterien beachtet werden, beispielsweise dass im ETF durch physische Replikation der Fonds exakt die Aktien des jeweiligen Index mit entsprechender Gewichtung erworben werden. Anders als bei synthetischen ETFs, bei denen über ein Tauschgeschäft („Total-Return-Swap“) die Differenz der Indexrendite ausgezahlt oder entnommen wird, wird hierdurch das Kontrahentenrisiko minimiert.
Außerdem sollte neben den Kosten auf Steuer-Einfachheit und niedrige Spreads geachtet werden. Die Auswahl des optimalen ETFs ist daher für Privatpersonen nicht immer ganz trivial.
Ein Investment in ETFs bietet einerseits zahlreiche Vorteile, andererseits können einzelne ETFs jedoch keine ganzheitliche Anlagestrategie abbilden. Nur durch eine entsprechende Portfoliozusammenstellung und eine laufende Wiederherstellung des Ursprungs-Portfolios („Rebalancing“) ist es möglich, ein optimales Rendite-Risiko-Profil abzubilden.
Ein Rebalancing sollten Anleger immer dann durchführen, wenn die Abweichung von der Zielallokation einen festgelegten Wert überschritten hat. Das Rebalancing hat vor allem die Aufgabe, die strategisch gewählte Portfoliostruktur wiederherzustellen.
Dabei partizipiert der Anleger durch antizyklisches Investieren optimal am Wertverlauf der Märkte, wobei unterbewertete ETFs nachgekauft und überbewertete verkauft werden. So lassen sich positive Effekte wie etwa eine Renditesteigerung bei gleichzeitiger Risikoreduktion erzielen.
In alle wichtigen Anlageklassen investieren
Der Schlüssel für einen erfolgreichen Vermögensaufbau ist eine breite Diversifikation.
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Digitale Portfolio-Manager erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Privatpersonen. Ginmon als einer der führenden deutschen Anbieter ermittelt anhand eines kurzen Fragebogens online das Risikoprofil des Anlegers und übernimmt anschließend den gesamten Prozess von der ETF-Auswahl über die Depoteröffnung bis hin zur laufenden Portfolio-Optimierung.
Ginmon vereint somit die Vorteile von ETFs mit einer professionellen Anlagestrategie und ermöglicht seinen Kunden effektiv die größtmögliche Rendite gemäß ihres individuellen Risikoprofils.
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Diese bestehen aus Marktkorrelation, Unternehmensgröße sowie dem sogenannten Value-Faktor als Diskrepanz zwischen dem Börsen- und dem Buchwert eines jeweiligen Unternehmens.
Anleger profitieren so von allen erzielbaren Renditen des weltweiten Kapitalmarktes und schneiden somit langfristig besser ab als die meisten Fondsmanager. Hier finden Sie mehr zur Funktionsweise von Ginmon.
Zudem machte Ginmon im August 2019 und Juli 2020 mit der Handelsblatt-Auszeichnung zu „Deutschlands beste Finanzdienstleister in der Kategorie „Digitale Finanzberater“ auf sich aufmerksam.
ETFs eignen sich auch für Privatanleger als optimale Anlageform für den Vermögensaufbau. Im direkten Vergleich mit aktiv gemanagten Fonds schneiden ETFs fast immer besser ab. Als einer der führenden deutschen Anbieter bietet Ginmon eine digitale Plattform, die es Privatanlegern ermöglicht, mit niedrigen Kosten auch ohne Kapitalmarktkenntnisse vollautomatisch in ein optimal strukturiertes ETF-Portfolio zu investieren.