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Kommt der Rohstoff-Superzyklus?
Rohstoffpreise treiben Inflation
Auch wir haben uns letztes Jahr mit dieser Thematik in einem Marktkommentar befasst. Wie sieht die Situation heute – ein Jahr später – aus?
Die Inflation ist aktuell im Fokus nicht nur der Verbraucher und der Märkte. Auch die Zentralbanken dies- wie jenseits des Atlantiks schauen mit wachsender Aufmerksamkeit auf die monatlichen Teuerungsraten. Die Europäische Zentralbank kündigte jüngst eine geldpolitische Straffung inklusive der ersten Zinserhöhung seit 2011 an, um die galoppierenden Preissteigerungen einzufangen.
Ein maßgeblicher Treiber der Inflation sind die Rohstoffpreise. So lag die Inflation in der Eurozone im Mai 2022 bei 8,1 %. Rechnete man die Energiepreise heraus, lag die monatliche Teuerung “nur” noch bei 4,6 %.
Was sind die Gründe für die hohen Rohstoffpreise?
Natürlich haben gerade der Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland enorm zur Knappheit von Öl und Gas und damit zu den hohen Energiepreisen beigetragen. Doch stiegen die Rohstoffpreise bereits seit Anfang 2021 stark. Der Grund waren primär die weltweit anziehenden Impfkampagnen und Öffnungsschritte nach der Coronakrise. Die Weltwirtschaft wuchs mit einer starken Dynamik, denn in den Lockdowns hatte sich ein enormer Rückstau an Investitionen und Konsumausgaben gebildet. Die Lieferkettenprobleme, die uns seit letztem Jahr begleiten, tun ihr Übriges.
Dies sind die kurzfristigen Gründe. Doch gibt es auch langfristige Treiber für den aktuellen Rohstoffaufschwung, die unsere Einschätzung eines möglichen Rohstoff-Superzyklus aus dem März 2021 bestätigen könnten. Denn aktuell gibt es schlicht nicht genug Kapazitäten, um Rohstoffe auch in der nachgefragten Menge abzubauen und zu liefern. Der Grund ist der im Rohstoffmarkt typische sogenannte “Schweinezyklus”.
Wo im Zyklus befinden wir uns gerade?
Wie lange hält der Zyklus?
Doch ist der Rohstoffmarkt heute ein anderer als früher. Neue Technologien wie das Fracking ermöglichen z.B. einen viel schnelleren Aufbau von Ölförderkapazitäten als in der Vergangenheit. So hat sich in den USA die Anzahl der aktiven Bohrtürme seit der Coronakrise von 172 auf heute 574 in kurzer Zeit mehr als verdreifacht. Auch ist vollkommen offen, wie sich die chinesische Wirtschaft – der größte Rohstoffkonsument der Welt – in den nächsten Jahren entwickeln wird. Einige Volkswirte machen sich aktuell eher Sorgen um eine Abkühlung.
Die Inhalte dieses Artikels stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Dieser Artikel ersetzt keine Rechts- oder Steuerberatung und dient ausschließlich Diskussionszwecken. Die in diesem Artikel vertretenen Meinungen stellen die aktuelle Einschätzung von Ginmon dar, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Ginmon übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Geldanlagen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden. Bitte lesen Sie unseren Risikohinweis.
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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.
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