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Dow Jones

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) ist ein Index, der 30 große, in öffentlichem Besitz befindliche Blue-Chip-Unternehmen abbildet, die an der New Yorker Börse (NYSE) und der NASDAQ gehandelt werden. Der Dow Jones ist nach Charles Dow benannt, der den Index 1896 zusammen mit seinem Geschäftspartner Edward Jones geschaffen hat.

Was ist der Dow Jones Industrial Average?

Beim Dow Jones Industrial Average (DJIA), manchmal einfach als der Dow bezeichnet, handelt es sich um einen Index, der 1896 von der amerikanischen Nachrichtenagentur Dow Jones & Co erstmalig berechnet wurde.

Dabei handelt es sich ebenfalls um die Gründer einer renommierten Börsenzeitung; dem ”Wallstreet Journal”. Der DJIA ist nach dem Dow Jones Transportation Average (DJTA) der zweitälteste US-Marktindex.

Heute ist der Dow Jones Industrial Average der wichtigste und bekannteste Aktienindex der USA. Seit 1928 enthält er die 30 wichtigsten Industrieunternehmen, inzwischen aber auch bedeutende Aktien anderer Branchen.

Der Dow Jones Industrial Average sollte ursprünglich dazu dienen, die Bewegungen von Unternehmen innerhalb von Industrien, wie Bauunternehmen und Unternehmen, die mit Rohstoffen handeln, zu messen.

Heute ist dieser Name jedoch streng historisch belegt, nur sehr wenige der im Dow indexierten Unternehmen haben etwas mit Industriegütern zu tun.

Zu den größten Unternehmen im Dow Jones gehören Apple, Coca-Cola, Walt Disney, McDonald’s, IBM und Microsoft.

Was unterscheidet den Dow Jones von anderen Indizes?

Im Gegensatz zu neueren Indizes sind die Aktien nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet. Der Index ist preisgewichtet, das heißt der relative Anteil einer Aktie am Index wird ausschließlich durch ihren Kurs bestimmt.

Der als arithmetischer Mittelwert der Aktienkurse ermittelte Index wird aber durch einen Korrekturfaktor bereinigt, um die Auswirkungen von Aktiensplits und veränderten Indexzusammensetzungen zu berücksichtigen.

Der Dow Jones Index wird wie der DAX als Echtzeit-Index laufend ermittelt. Zudem handelt es sich um einen reinen Kursindex, bei dem beispielsweise Dividendenzahlungen keinen Einfluss in die Indexentwicklung haben.

Historische Ereignisse des Dow Jones

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1914: Aufgrund des Ersten Weltkriegs schließt die Börse für 4 Monate. Bei der Wiedereröffnung im Dezember 1914 steigt der Dow auf 71,42 Punkte und schließt um 4,4 % höher als noch im Juli.
1929: Beim Börsensturz am 24. Oktober (Black Thursday) sinkt der Dow auf 41,22 Punkte und liegt damit 89,19 % unter seinem Höchststand vom 3. September 1929.
1931: Dieses Jahr ist das größte Verlustjahr des Dow Jones.
1933: Das beste Jahr für den Dow Jones. In dieser Zeit gewinnt der Dow in einem einzigen Jahr 74 % an Wert.
1954: Erst 25 Jahre später, am 23. November 1954, schließt der Index wieder über dem Rekordstand von 1929.
1987: Den bisher größten Sturz erlebt der Dow am Black Monday. Er sinkt zeitweise um 25,3 %.
2008: Am 29. September 2008 verliert der Dow 777 Punkte an nur einem einzigen Tag. Dies ist der größte Tagesverlust in der Geschichte des Index
2008: Am 13. Oktober 2008 gewinnt der Dow 936 Punkte. Dies ist der größte Tagesgewinn in der Geschichte des Dow Jones Index.
2020: Der Dow Jones schließt am 11. März mit 1.465 Punkten – mehr als 20 % unter seinem Allzeithoch, das erst vor wenigen Wochen markiert wurde.

Kritik am Dow Jones

Obwohl er der anerkannteste aller Marktindizes ist, wird der Dow manchmal kritisiert. Da seine Bewegungen nur auf 30 Unternehmen basieren, gibt er kein genaues Bild der gesamten Marktentwicklung wieder.

Die Auswahl der 30 Einzelunternehmen, die im Dow gelistet sind, erfolgen subjektiv durch das Wall Street Journal. Beim DAX hingegen gibt es deutliche Auswahlkriterien.

Er wird auch kritisiert, weil als preisgewichteter Index – im Gegensatz zum marktgewichteten Index – Preisänderungen bei einigen der größten Unternehmen der Welt, darunter General Electric, Microsoft und Pfizer, tatsächlich einen geringeren Einfluss auf die Leistung des Dow haben als kleinere Mitglieder, die zufällig zu höheren Preisen handeln.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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