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Rentenmarkt: Druck von allen Seiten

Die jüngsten Entwicklungen am Finanzmarkt haben die Aufmerksamkeit der Anleger geweckt. Mit dem aktuellen Anstieg der Zinssätze und einem daraus resultierenden Rückgang der Renditen hat sich der Aktienmarkt erholt. Dieser Aufschwung wurde maßgeblich von der jüngsten Zinspolitik der US-Notenbank und wirtschaftlichen Indikatoren beeinflusst, die auf eine abflauende Konjunktur hinweisen. Lesen Sie im Marktkommentar Oktober/November über die aktuelle und zu erwartende Wirtschaftsentwicklung und deren mögliche Auswirkungen auf Ihre Anlagen.
Rentenmarkt: Druck von allen Seiten

In den letzten Wochen hat sich am Finanzmarkt eine bemerkenswerte Veränderung vollzogen, während Halloween-Dekorationen Platz für Starbucks’ saisonale Weihnachtsbecher machten. Der jüngste Anstieg der Zinssätze führte zu einem Rückgang der Renditen, der eine Erholung am Aktienmarkt auslöste. Diese Entwicklung wurde insbesondere durch die aktuelle Zinsentscheidung der US-Notenbank und wirtschaftliche Daten begünstigt, die auf eine abkühlende Konjunktur hindeuten. Unternehmen haben sich in ihren Quartalsergebnissen als widerstandsfähiger erwiesen als erwartet, was auf mögliche Stabilität bei den Unternehmensgewinnen trotz wirtschaftlicher Herausforderungen hinweist.

Der Rentenmarkt

Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen haben sich erholt und erstmals seit 16 Jahren die 5%-Marke überschritten. Der Anstieg auf 5,02 % – der höchste Wert seit 2007 – resultiert aus der Annahme, dass die Federal Reserve die Leitzinsen aufgrund der Inflation hochhalten wird. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Staatsanleihen, da das US-Haushaltsdefizit wächst und die Fed nicht alle fälligen Staatsanleihen ersetzt. Bis 2024 wird erwartet, dass die US-Staatsschuld auf 1,5 bis 2 Billionen Dollar ansteigt.

Tom Tzitzouris, Leiter der festverzinslichen Wertpapierforschung bei Strategas Research Partners, erklärt den Anstieg der Renditen mit dem zunehmenden Angebot von US-Staatsanleihen. Das US-Schatzamt hat erstmals seit zweieinhalb Jahren das Volumen seiner Quartalsanleiheverkäufe im August erhöht und plant weitere Steigerungen. Die aktuellen hohen Renditen wurden zuletzt vor der Zeit unkonventioneller Fed-Politiken beobachtet. Dies führt zu höheren Kreditkosten für Haushalte, Unternehmen und Regierungen sowohl in den USA als auch im Ausland.

Dies stellt die Prognosen vieler Finanzexperten infrage, die 2023 als das “Jahr der Anleihe” betrachteten. Anfang des Jahres lag die 10-jährige Rendite bei etwa 3,90 %, und Experten erwarteten einen Rückgang durch die Zinserhöhungen der Fed seit März 2022. Jedoch hat der jüngste Anstieg der Renditen diese Erwartungen widerlegt und sogar das Interesse an US-Anleihen als sicheren Hafen trotz geopolitischer Spannungen erhöht. Laut Ven Ram, einem Makrostrategen bei Bloomberg, deutet die aktuelle Situation nicht auf eine bevorstehende Rezession hin, sondern spiegelt höhere neutrale Zinssätze und gestiegene Risikoprämien wider. Investoren wie Bill Ackman haben ihre Wetten gegen US-Staatsanleihen aufgrund der hohen Risiken aufgegeben, und große Banken erwarten, dass die höheren Renditen Käufer anziehen werden.

Im Rentenmarkt haben langfristige Anleihen in den letzten zwei Monaten den Ausverkauf angeführt, was auf die Anfälligkeit für langanhaltend hohe Zinsen hinweist. Trotz einer robusten Wirtschaft und steigender Verbraucherpreise bleiben Anleger vorsichtig und warten auf weitere Signale, insbesondere in Bezug auf geopolitische Risiken. Die Zusammensetzung des Marktes ändert sich, da neben der Reduzierung von Anleihen durch die Fed auch ausländische Regierungen ihre Bestände abbauen, was zu einer Wiederbelebung der Risikoprämien für langfristige Anleihen führt. Auf lange Sicht könnten die Zinssätze über den aktuellen Niveaus liegen, was höhere Kreditkosten für die US-Wirtschaft bedeuten und zur Inflationsbekämpfung beitragen könnte. Fed-Vorsitzender Powell deutet an, dass ein anhaltender Anstieg der Renditen den Druck auf eine straffere Geldpolitik verringern könnte.

 

Der Aktienmarkt

Die Aktienmärkte, die in den letzten Monaten unter Druck standen, scheinen nun eine Wende zu erleben. Diese positive Entwicklung könnte auf kurzfristige Faktoren zurückzuführen sein, und ein Rückgang der 10-Jahres-Renditen könnte weiterhin die Grundlage für eine Marktstabilisierung bieten. Obwohl das Ende der Zinsängste am Aktienmarkt noch nicht in Sicht ist, besteht die Hoffnung, dass die aktuelle Marktkorrektur eher eine attraktive Gelegenheit darstellt als den Beginn einer längeren Abwärtsbewegung. Es gibt Anzeichen, dass sowohl Aktien als auch Anleihen das Jahr besser abschließen könnten, als es noch im September und Oktober aussah.

 

Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung des S&P 500 Aktienindex in Gegenüberstellung zur Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen seit Juni 2023.

(Quelle: Tradingeconomics; Stand: 27.08.2023)

Letzte Woche standen die Federal Reserve Sitzung und der Arbeitsmarktbericht im Mittelpunkt, welche Hoffnungen auf eine weniger restriktive Geldpolitik nährten. Für einen nachhaltigen Aufschwung am Aktienmarkt sind bestimmte Faktoren entscheidend: 

  • Ein Schlüsselelement ist die Vermeidung eines erneuten starken Anstiegs der Anleiherenditen.
  • Ein ausgewogenes Gleichgewicht ist erforderlich, da sowohl ein zu starker Anstieg als auch ein zu schneller Rückgang der langfristigen Zinsen dem Aktienmarkt schaden könnten. 
  • Eine gewisse Beständigkeit der Renditen könnte sich als positiver Faktor für die Aktienmarktentwicklung erweisen.

In der letzten Sitzung der US-Notenbank, bei der der Leitzins unverändert blieb, fand der Aktien- und Anleihemarkt wichtige Unterstützung. Fed-Vorsitzender Powell signalisierte eine ausgewogene Haltung zu zukünftigen Zinsentscheidungen. Obwohl weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen sind, deutet vieles darauf hin, dass die Fed vorerst eine abwartende Haltung einnehmen könnte. Diese Pause ist ein zentraler Faktor für die positive Entwicklung der Finanzmärkte. Erfahrungen zeigen, dass stabile Zinsperioden der Fed oft zu Zuwächsen an den Aktien- und Anleihemärkten führen.

Der neueste Arbeitsmarktbericht aus den USA zeigt einen ausgewogenen Zustand: genügend Jobzuwachs, um das Wirtschaftswachstum zu stärken, ohne die Inflation anzufachen. Im Oktober kamen 150.000 Arbeitsplätze hinzu, weniger als im Vormonat, was auf eine gewisse Abkühlung im Arbeitsmarkt hindeutet. Diese Entwicklung könnte als Indiz für eine “weiche Landung” der Wirtschaft interpretiert werden, mit einem Anstieg der Erwerbsbeteiligung, der auf ein ausreichendes Arbeitskräfteangebot hinweist und somit moderate Lohnsteigerungen ermöglicht.

 

Fazit

Der aktuelle Rentenmarkt bietet Investoren attraktive Anlagemöglichkeiten, die sich durch eine höhere Rendite bei gleichzeitig reduziertem Risiko auszeichnen. In diesem Kontext bietet Ginmon verschiedene innovative Anlageoptionen, von denen unsere Anleger profitieren können. Dazu zählt unter anderem Ginmon Top-Zins, das sich auf den aktuellen Geldmarkt konzentriert, sowie unsere langfristigen Anlagestrategien bei Global & Green, die sich auf defensive globale Anleihenportfolios stützen.

Parallel dazu zeichnen sich auch im Aktienmarkt dynamische Entwicklungen ab. Wie bereits erörtert, existieren diverse Indikatoren, die auf eine positive Entwicklung der Aktienmärkte hinweisen. Mit unseren risikoorientierten globalen Anlagestrategien Global & Green bieten wir ein breites Spektrum von über 12.000 Einzeltiteln in mehr als 103 Ländern an. Diese umfassende Abdeckung versetzt unsere Kunden in die ideale Position, um langfristig von den globalen Entwicklungen im Aktienmarkt zu profitieren.

 

Die Inhalte dieses Artikels stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Dieser Artikel ersetzt keine Rechts- oder Steuerberatung und dient ausschließlich Diskussionszwecken. Die in diesem Artikel vertretenen Meinungen stellen die aktuelle Einschätzung von Ginmon dar, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Ginmon übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Geldanlagen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden. Bitte lesen Sie unseren Risikohinweis.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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