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EZB Zinserhöhung - Und was nun?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen um 0,5 % auf 3,5 % angehoben. Was bedeutet diese EZB-Entscheidung für verschiedene Anlageklassen, Portfolios und für die Kapitalmärkte?
EZB Zinserhöhung - Und was nun?

Was bedeutet die EZB-Entscheidung für Anlageportfolios bei Ginmon und für die Kapitalmärkte?

Als die Europäische Zentralbank (EZB), am Donnerstag, 16.03.2023, die Zinsen um 0,5 % auf 3,5 % angehoben hatte, sank der Dax zunächst um 0,4 % ins Minus, bevor er zum Handelsschluss mit +1,57 % bei 14.967 Punkten wieder im Plus lag. Viele Anleger fragen sich jetzt, wie sich diese EZB-Entscheidung kurz bis mittelfristig auf Ihre Geldanlage und Portfolios auswirkt.  Wir haben für Sie die verschiedenen Anlageklassen analysiert.

Anleihen-Portfolios: Bei Anleihen-Portfolios sehen wir, dass sich die steigenden Zinsen positiv ausgewirkt haben. Grund hierfür sind unter anderem der Kurseffekt, sowie der Wiederanlage-Effekt. Denn Neuanlagen in Anleihen profitieren mittelfristig vom höheren Zinsniveau.

Sparkonten: Der Anleihen-Kurseffekt wirkte sich 2022 auch negativ auf unser Sparkonto aus. Die Anleihen im Sparkonto sind sehr kurz laufend (die durchschnittliche Restlaufzeit beträgt weniger als vier Jahre), sodass im letzten Jahr bereits gut ein Drittel aller Anleihen ausgetauscht wurden. Der Wiederanlage-Effekt kann hier also relativ schnell wirken und lässt mittelfristig eine positive Entwicklung erwarten. Entsprechend empfehlen wir für das Sparkonto einen Anlagehorizont von drei Jahren, denn das ist ungefähr der Zeitpunkt, wo Wiederanlage- und Kurseffekt sich ausgleichen.

Aktien-Portfolios: Auch für aktienlastige Portfolios bietet das aktuelle Zinsumfeld Vorteile. Denn die schon im vergangenen Jahr geplanten Zinserhöhungen nähern sich laut Volkswirten bald ihrem Ende. Es wird davon ausgegangen, dass die Leitzinsen im Euroraum mit 3,75 % Ihren Höhepunkt im Juli 2023 erreichen werden. Danach rechnet man mit einem Abflachen der Zinsen. Historisch entwickelten sich Aktien in einem Umfeld sinkender Zinsen oftmals positiv. Da die größten Indexe der Finanzwelt, so wie der S&P 500, momentan noch immer ca. 20 % unter Ihrem Allzeithoch von 2021 liegen, ist hier also noch Luft nach oben. Clevere Privat-Anleger und Profis nutzen diesen Moment, um vom Durchschnittskosteneffekt zu profitieren, denn durch Zukauf im momentanen Marktumfeld lassen sich die langfristigen Einstiegskurse der Vermögensanlage verringern.

Wie geht es in der Wirtschaft und an den Kapitalmärkten weiter?

Lange galt als sicher, dass Deutschland und Europa spätestens 2023 infolge des Ukraine-Krieges und der Gaskrise in eine Rezession geraten werden. Der GfK-Konsumklimaindex stand im Oktober 2022 so tief wie noch nie seit der Datenerhebung – selbst während des ersten Corona-Lockdowns waren Konsumenten in Deutschland optimistischer als Ende 2022. Doch seitdem blicken die Menschen wieder optimistischer in die Zukunft. Das Konsumklima stieg wieder leicht an.

Auch der Kapitalmarkt blickt optimistischer auf Deutschland und Europa. So waren sich Ökonomen seit dem Herbst 2022 recht sicher, dass die Wirtschaftsleistung in der Eurozone in 2023 schrumpfen wird. Zuletzt stiegen auch diese Erwartungen wieder an.

Die Gründe für steigenden Optimismus sind

  • der niedrige Gaspreis, der infolge des warmen Winters längst wieder auf Vorkriegs-Niveau gefallen ist,
  • sinkende Inflationsraten und
  • die Öffnung der chinesischen Wirtschaft, von der v.a. die deutsche Exportwirtschaft profitieren dürfte.

Kann doch noch eine Rezession eintreten?

Selbst das hieße nicht, dass die Kapitalmärkte erneut nach unten tendieren müssten. Tatsächlich drehen Märkte normalerweise bereits Monate vor dem Ende einer Rezession, denn an den Börsen wird die Zukunft gehandelt und nicht die Gegenwart.

Unsere Analysen zeigen, dass die Märkte im Schnitt etwa 200 Tage oder 7 Monate vorher ihren Tiefpunkt erreichen. Bis zum Rezessionsende konnten die Aktienmärkte dabei schon wieder im Schnitt um ca. 47 % steigen, obwohl sich die Wirtschaft noch nicht wieder voll erholt hatte.

Die Inhalte dieses Artikels stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Dieser Artikel ersetzt keine Rechts- oder Steuerberatung und dient ausschließlich Diskussionszwecken. Die in diesem Artikel vertretenen Meinungen stellen die aktuelle Einschätzung von Ginmon dar, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Ginmon übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Geldanlagen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden. Bitte lesen Sie unseren Risikohinweis.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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