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Chancen am Kapitalmarkt in unsicheren Zeiten

Die Federal Reserve signalisiert eine mögliche Lockerung ihrer Geldpolitik, was positive Marktreaktionen hervorruft. Trotz Unsicherheiten in der europäischen Wirtschaft deuten Prognosen auf Wachstum hin. Historisch gesehen sind Rezessionen oft günstige Einstiegspunkte für den Kapitalmarkt. Lesen Sie in diesem Marktkommentar zum Jahresende 2023 über die aktuelle und zu erwartende Wirtschaftsentwicklung und deren mögliche Auswirkungen auf Ihre Anlagen.
Chancen am Kapitalmarkt in unsicheren Zeiten

Rezessionen waren in der Vergangenheit oft gute Einstiegspunkte für den Kapitalmarkt. Und auch der derzeitige Markt eröffnet Anlegern wieder vielversprechende Investitionsmöglichkeiten, die sich durch eine Kombination aus höheren Erträgen und gemindertem Risiko auszeichnen.

Die US-Notenbank Federal Reserve signalisiert das mögliche Ende ihrer Zinsanhebungsphase, mit Aussicht auf weitere Zinssenkungen im nächsten Jahr. Der Hauptzinssatz bleibt bei 5,25 % bis 5,50 %, aber Anpassungen sind möglich. Die Reaktion der Märkte darauf war positiv, erkennbar am Anstieg der Aktienindizes und einem Rückgang der Renditen.

 

Aktuelle Geldpolitik der Federal Reserve

Laut der aktuellen Wirtschaftsprognosen plant die Fed für das nächste Jahr drei Zinssenkungen und vier weitere im Jahr 2025. Diese Prognose signalisiert weniger Kürzungen als vom Markt erwartet, zeigt jedoch, dass die Fed sich einer Lockerung ihrer Politik annähert. Im Vergleich zu den Prognosen vom September, die eine letzte Zinserhöhung für 2023 und zwei Senkungen für 2024 vorsahen, ist dies eine signifikante Änderung. Die meisten Mitglieder des Ausschusses gehen davon aus, dass der Leitzins im nächsten Jahr zwischen 4,25 % und 5,0 % liegen wird.

Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, äußerte sich in einer Pressekonferenz nach der Entscheidung vorsichtig. Er betonte, dass die Diskussionen über eine Lockerung der Geldpolitik gerade erst beginnen und wies darauf hin, dass die Inflation zwar nachgelassen hat, aber weiterhin hoch ist. Powell bekräftigte, dass zukünftige Wirtschaftsdaten maßgeblich für die Entscheidungen über die weitere Zinspolitik sein werden.

Viele Akteure am Markt spekulieren bereits auf eine Zinssenkung ab Mai. Goldman Sachs geht von zwei Zinssenkungen im nächsten Jahr aus, wobei die erste bereits im dritten Quartal erwartet wird. Bank of America sieht den Beginn der Zinssenkungen im Juni, während Morgan Stanley diese erst für Mitte 2024 voraussagt. Im Gegensatz dazu rechnet die Deutsche Bank nicht mit Hinweisen auf Zinssenkungen in der ersten Jahreshälfte 2024.

Ökonomen sehen zwei Hauptgefahren in der Geldpolitik: 

  1. Das Risiko, dass die Fed zu lange mit einer Lockerung der Politik wartet, um niedrige Inflationsraten zu gewährleisten. Dies könnte zu höheren Zinsen führen, die das Wirtschaftswachstum belasten und eine Rezession riskieren. 
  2. Eine vorzeitigen Zinssenkungen, während die Inflation noch über dem Ziel von 2 % liegt. 

Obwohl ein überraschend starker Arbeitsmarkt Spekulationen über Zinssenkungen ab März gedämpft hat, gibt der jüngste Trend Anlass zur Hoffnung. Die Einzelhandelsinflation blieb im Oktober stabil, und eine bevorzugte Inflationsmessung der Fed (die Kern-PCE) erreichte den niedrigsten Stand des Jahres. 

 

Europäische Wirtschaft: Auf dem Weg in eine Rezession?

Laut einer Umfrage von Bloomberg unter Analysten wird die Eurozone Ende 2023 in eine Rezession rutschen, die zweite Quartalsschrumpfung in Folge. Für die Monate September bis Dezember wird ein Rückgang von 0,1 %, für Anfang 2024 jedoch eine leichte Erholung erwartet. 

Ökonomen, wie Joerg Angele von der Bantleon Bank, sind skeptisch, dass dies der Beginn eines Aufschwungs ist. Sie verweisen auf anhaltende Herausforderungen, insbesondere aufgrund der stark gestiegenen Zinsen. Deutschland, als größte Volkswirtschaft Europas, steht dabei im Mittelpunkt der Schwäche. Das Land, das mit einer Haushaltskrise und schwacher globaler Nachfrage zu kämpfen hat, soll im vierten Quartal einen stärkeren Rückgang von 0,2 % erleben, mehr als die ursprünglich prognostizierten 0,1 %.

 

Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Europa

 
(Quelle: Tradingeconomics; Stand: 27.08.2023)

Im Kontrast dazu stehen Prognosen der Europäischen Kommission, die ein Wachstum für das Eurogebiet erwarten, unterstützt durch einen deutlichen Rückgang der Inflation und einen robusten Arbeitsmarkt.

Aktuelle Daten von Eurostat zeigen, dass der Konsum im Euroraum trotz Veränderungen in den Lagerbeständen stark bleibt. Allerdings weisen rückläufige Zahlen der Industrieproduktion auf anhaltende Schwächen hin. Das jüngste Nachlassen des Verbraucherpreisanstiegs hat sowohl Märkte als auch politische Entscheidungsträger überrascht und zu Spekulationen geführt, dass die Europäische Zentralbank bereits im Frühjahr die Zinsen senken könnte.

 

                               Verbraucherpreise im Euroraum

Ökonomen haben ihre Inflationsprognosen bis September 2024 nach unten korrigiert. Die Quartalsprognosen wurden jedoch für den Zeitraum danach angehoben, und es wird nicht erwartet, dass die Preissteigerungen im Umfragezeitraum auf das 2%-Ziel der EZB sinken werden.

Marktreaktionen auf wirtschaftliche Unsicherheit

Viele private Anleger neigen dazu, bei negativen Wirtschaftsnachrichten, wie dem Beginn einer Rezession, ihre Anteile zu verkaufen. Unsere Untersuchungen zeigen jedoch, dass die wirtschaftliche Entwicklung oft bereits Monate vorher in den Aktienkursen eingepreist ist.

Wir haben acht verschiedene Rezessionen in unterschiedlichen Ländern und Kontinenten analysiert, basierend auf den lokalen Aktienindizes. Für die Corona-Krise haben wir den MSCI World Index herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Märkte im Durchschnitt etwa 200 Tage oder sieben Monate vor einem Tiefpunkt einer Rezession ihren Wendepunkt erreichen. Bis zum Ende der Rezession konnten die Aktienmärkte im Mittel um rund 47 % zulegen, selbst wenn die Wirtschaft noch nicht vollständig erholt war. Dies unterstreicht die Bedeutung eines regelbasierten, antizyklischen Investitionsansatzes. Obwohl es gegen die Intuition scheint, war eine Rezession in der Vergangenheit häufig ein sehr guter Zeitpunkt zum Einstieg in den Markt.

Fazit

Rezessionen waren in der Vergangenheit oft gute Einstiegspunkte für den Kapitalmarkt. In diesem Zusammenhang bietet Ginmon verschiedene innovative Investitionsmöglichkeiten, von denen Anleger profitieren können.

Ein Beispiel hierfür sind

  • Ginmon TopZins, das sich auf den gegenwärtigen Geldmarkt fokussiert, sowie 
  • Ginmon Invest mit den Langfriststrategien Global & Green, die auf stabile, weltweite Portfolios setzen.

Gleichzeitig beobachten wir dynamische Bewegungen im Aktienmarkt. Wie schon diskutiert, deuten verschiedene Anzeichen auf ein positives langfristiges Wachstum der Aktienmärkte hin. Mit unseren risikobewussten globalen Investitionsstrategien, insbesondere Global & Green, bieten wir eine Vielfalt an Möglichkeiten mit über 12.000 einzelnen Wertpapieren in mehr als 103 Ländern. Diese breite Abdeckung ermöglicht es unseren Kunden, optimal von den weltweiten Entwicklungen auf den Aktienmärkten langfristig zu profitieren.

 

Die Inhalte dieses Artikels stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Dieser Artikel ersetzt keine Rechts- oder Steuerberatung und dient ausschließlich Diskussionszwecken. Die in diesem Artikel vertretenen Meinungen stellen die aktuelle Einschätzung von Ginmon dar, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Ginmon übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Geldanlagen am Kapitalmarkt sind mit Risiken verbunden. Bitte lesen Sie unseren Risikohinweis.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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