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Index

Ein Index stellt die Wertentwicklung eines Wertpapierkorbes dar und hilft dabei, die Performance einer bestimmten Anlageklasse, eines Sektors oder einer gesamten Volkswirtschaft zu verstehen. Im Wertpapierkorb kann man dementsprechend die Wertentwicklung von Aktien des Automobilsektors in Europa beobachten und verstehen; hierzu nimmt man beispielsweise den STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts. Bekannte Indizes sind DAX 30, CAC 40, Dow Jones oder S&P 500: diese Indizes aggregieren die Performance der größten Aktiengesellschaften in Deutschland, Frankreich oder USA und dienen somit als “Produktivitätsbarometer”. Indizes werden auch erstellt, um andere Finanz- oder Wirtschaftsdaten wie Zinssätze, Inflation oder Produktionsleistung zu messen.

Performance- vs. Kursindex: Mit oder ohne Aussschüttung?

Es bestehen zwei Arten von Indizes: Performance-Index und Kurs-Index. Der DAX wird typischerweise als Performance-Index berechnet, wobei auch der DAX-Kursindex geläufig ist. Bei einem Performance-Index werden sämtliche Erträge der im Index enthaltenen Unternehmen berücksichtigt.

Dazu gehören Dividenden-, Bonus- und Zinszahlungen. Somit wird sichergestellt, dass alle Einnahmen der jeweiligen Aktie im Index wieder in Aktien des Index investiert werden. In einem Kursindex (auch Preisindex genannt) wird hingegen die reine Kursveränderung ohne Zins- und Dividendenzahlungen gemessen.

Die Gewichtung eines Index

Die Gewichtung nach Preis:

Man differenziert bei der Indexberechnung preis- und kapitalisierungsgewichtete Indizes. Bei preisgewichteten Indizes ist die Berechnung ganz einfach: Die Aktienkurse aller im Index enthaltenen Werte werden addiert und anschließend durch die Anzahl der Aktientitel im Index geteilt.

Preisgewichtete Indizes sind etwa der Dow Jones Industrial Average und der Nikkei 225. Der Nachteil ist, dass Aktien mit einem hohen Kurs stärker im Index berücksichtigt werden als solche mit einem niedrigen Kurs und man somit schwieriger einschätzen kann, wo die Index-Performance wirklich herkommt.

Die Gewichtung nach Marktkapitalisierung:

Der DAX und der S&P 500 gehören zur Gruppe der kapitalisierungsgewichteten Indizes. Hier erfolgt die Gewichtung im Index proportional zum Marktwert eines Unternehmens, der sich aus der Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert mit dem aktuellen Börsenkurs ergibt.

Damit kommt Unternehmen, die viele Aktien emittiert haben, ein größeres Gewicht zu als Unternehmen, die zwar zum gleichen Aktienkurs notieren, jedoch weniger Aktien herausgegeben haben.

Gleichgewichtete Indizes stellen eine Alternative dar, in deren Berechnung der Kursverlauf jeder Aktie im Aktienindex in gleichem Maße einfließt. Das heißt nichts anderes, als dass bei gleichgewichteten Indizes jede Aktie mit dem gleichen Gewicht berücksichtigt wird – unabhängig von der Größe des Unternehmens.

Die Investition in einen Index

Häufig dienen Indizes als Benchmark, anhand derer die Wertentwicklung eines Portfolios bewertet werden kann. Eine beliebte Anlagestrategie, die als Indexierung bekannt ist, besteht darin, zu versuchen, einen solchen Index auf passive Weise zu replizieren, anstatt zu versuchen, ihn im Sinne eines aktiven Portfoliomanagements mithilfe von Market Timing bzw.

Stock Picking zu übertreffen. Market Timing bezeichnet die gezielte Auswahl von Wertpapieren, in die investiert werden soll, wobei auch der Kauf- und Verkaufszeitpunkt “getimt” wird.

John Bogle, der Gründe der US-Fondsgesellschaft Vanguard, führte den ersten Index-Investmentfonds für Anleger ein und vertrat die Ansicht, dass man durch passives Investieren die erfolgversprechendsten und konstantesten Renditen erzielt. Aus dieser Idee kristallisierte sich die Idee der ETFs (Exchange-Traded Funds) aus.

Beispiele für bekannte Indizes

Die wichtigsten deutschen Auswahlindizes sind der DAX, MDAX, SDAX und TecDax. Der amerikanische Markt wird über den S&P 500, den Dow Jones Industrial Average und den NASDAQ Composite abgedeckt.

Im asiatischen Bereich treffen wir auf den japanischen Nikkei 225, den Shanghai Composite und den Hang Seng aus China oder den südkoreanischen KOSPI.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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