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MSCI World

Der MSCI World steht für Morgan Stanley Capital International World Index. Dabei handelt es sich um ein Aktienindex, der die Entwicklung von rund 1.506 Aktien (Stand: August 2023) weltweit darstellt. Er wird als Basis für börsengehandelte Fonds verwendet und ist er einer der bedeutendsten Aktienindizes der Welt.

Was ist der MSCI World?

Der MSCI World ist ein Aktienindex, der die Entwicklung von rund 1.600 Aktien (Stand: April 2021) aus 23 Industrieländern widerspiegelt. Er gilt als einer der wichtigsten Aktienindizes weltweit und wird von dem US-amerikanischen Finanzdienstleister MSCI herausgegeben.

Weltweit in Industrieländern anlegenden Aktienfonds dient der MSCI World Index häufig als Benchmark (Vergleichsindex). Dabei ist zu bedenken, dass der US-Markt den größten Einfluss auf den Index hat und die zugehörigen Aktien auch in US-Dollar gehandelt werden.

Zahlreiche Indexfonds versuchen auch den MSCI World Index möglichst exakt nachzubilden. Vor allem ETFs auf den MSCI World haben in der Vergangenheit an Beliebtheit gewonnen.

Wie wird der MSCI World berechnet?

Der Index wird von MSCI ein Mal pro Minute in drei Varianten berechnet: als Kursindex, als Performanceindex ohne Berücksichtigung von Quellensteuern und als Performanceindex mit Berücksichtigung von Quellensteuern. Veröffentlicht wird in der Regel der Kursindex.

Die Aktien, deren Heimatbörsen geöffnet sind, fließen mit ihren laufend aktualisierten Werten ein, die übrigen Aktien werden mit ihrem jeweiligen Schlusskurs vom Vortag eingerechnet.

Welche Unternehmen bzw. Länder haben einen großen Einfluss?

Die vier führenden Unternehmen nach Marktkapitalisierung sind Apple, Microsoft, Amazon und Facebook. Im April 2021 waren die fünf Länder mit der höchsten Marktkapitalisierung nach Aktienzuteilung die USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und Kanada.

Die verbleibenden Länder mit Aktien im MSCI machen lediglich rund ein Viertel der Marktkapitalisierung aus.

Diese Zahlen unterliegen leichten Veränderungen im Laufe der Zeit. Die Zusammensetzung des MSCI World wird von dem Indexanbieter quartalsweise überprüft. Dabei können neue Unternehmen in den Index aufsteigen und andere herausgenommen werden.

Das Gewicht eines einzelnen Unternehmens im Index hängt von dessen Börsenwert ab. Je höher dieser ausfällt, desto größer ist der Anteil im Index.

Kann ich in den MSCI World investieren?

Ja, indirekt kann in den MSCI World investiert werden. Es gibt immer mehr Finanzprodukte, allen voran ETFs (Exchange-Traded Funds), die versuchen eben diesen Index möglichst kostengünstig und genau nachzubilden.

Für die Nachbildung von Indizes, wie dem MSCI World gibt es verschiedene Methoden. Die bei den in Deutschland zugelassenen Produkten gängigste Methode ist die physische Replikation. Bei physisch replizierenden ETFs werden die im Index enthaltenen Titel tatsächlich gekauft.

Hält der ETF die Wertpapiere des Index eins zu eins, so spricht man von vollständiger Replikation. Die vollständige Replikation ist jedoch nicht immer möglich. So gibt es Verfahren zur Nachbildung des Index, ohne alle Indexbestandteile zu halten.

Gerade bei sehr breiten, internationalen Marktindizes, wie dem MSCI World, stoßen vollständig replizierende ETFs schnell an ihre Grenzen. Der MSCI World wird heute meist durch Optimierungsverfahren mit weit weniger Titeln nachgebildet.

Hier spricht man vom sogenannten “Sampling”, da nur eine Sample, zu Deutsch eine Stichprobe, abgebildet wird.

Bei Aktien ETFs partizipieren Sie auch an Dividenden– und Zinszahlungen. Grundlegend ist hier zwischen thesaurierenden und ausschüttenden Fonds/ETFs zu unterscheiden.

Thesaurierende ETFs reinvestieren anfallende Dividenden- und Zinszahlungen der im ETF enthaltenen Aktien, wohingegen Ihnen diese bei ausschüttenden ETFs ausgezahlt werden. Ein weiterer Unterschied zwischen thesaurierenden ETFs und ausschüttenden ETFs offenbart sich in der steuerlichen Betrachtung.

Bei ausschüttenden Fonds wird das (steuerpflichtige) Einkommen eines Anlegers am Tag der Auszahlung erzielt – wodurch die Abgeltungssteuer direkt einbehalten wird. Bei thesaurierenden Fonds werden alle Erträge erst am Ende des jeweiligen Geschäftsjahres als steuerlich zugeflossen verbucht.

Man spricht hier von sogenannten „ausschüttungsgleichen Erträgen“. Um einen ETF steuerlich zu betrachten, muss neben der Abgeltungssteuer vor allem die Quellensteuer beachtet werden.

Wie verhalten sich Steuern beim MSCI World?

Allgemein können Sie – wie auch bei anderen ETFs – beim MSCI World einen Freibetrag von 801 € pro Jahr ausschöpfen. Ehegatten demnach 1.602 €.

anach gilt die reguläre Kapitalmarktsteuer von 25 %, welche mit dem Solidaritätszuschlag und einer Kirchensteuer aufgestockt wird. Diese Abgeltungssteuer fällt auf sämtliche Erträge aus Kapitalvermögen an.

Darunter fallen Zinsen, realisierte Kursgewinne und Dividenden. Mit der innovativen Technologie apeironenhance werden diese Freibeträge vollkommen automatisch ausgeschöpft.

Reicht ein einzelner ETF für die Abbildung der weltweiten Kursentwicklung?

Bei Betrachtung der Zusammensetzung des bekanntesten ETFs wird deutlich, dass aufgrund der Marktkapitalisierung als Entscheidungskriterium lediglich Aktien aus 23 (Industrie-)Ländern berücksichtigt werden.

85 % der größten Unternehmen sitzen in Industrieländern, die Mehrheit davon in den USA. Hingegen werden Unternehmen aus den peripheren Regionen wie Asien und Afrika trotz hohem Wachstumspotential kaum abgebildet.

Sie werden durch den Index unterrepräsentiert. Es ergibt sich also ein Klumpenrisiko, womit der MSCI World für Ihr Portfolio zu risikoreich wäre.

Das optimale Weltportfolio mit Ginmon

Ginmon reduziert dieses Risiko, indem Länder nach dem relativen Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes gewichtet werden. Es wird in bis zu 12.000 internationale Werte investiert.

Dadurch wird die realwirtschaftliche Relevanz besser abgebildet, was eher einem Weltindex ähnelt. So ist die USA mit 34 %, und nicht wie beim MSCI World mit über 66 %, im Portfolio gewichtet. Zusätzlich wird über Anlageklassen hinweg diversifiziert.

Nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen, Rohstoffe und Immobilien finden ihre relative Berücksichtigung. Somit wird das Klumpenrisiko weiter reduziert.

Zusätzlich wird ihr Portfolio im Zuge von Ginmons antizyklischen Rebalancing von unerwarteten Schwankungen geschützt.

Mehr zur Ginmon Anlagestrategie erfahren Sie hier: Zum antizyklischen Faktor Investing von Ginmon.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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