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Was ist die Steuernummer?

Als Steuernummer bezeichnet man eine vom Finanzamt vergebene 13-stellige Ziffernfolge, unter der jede steuerpflichtige Person beim Finanzamt registriert ist und geführt wird. Diese wird für alle Verwaltungsvorgänge auf den Steuerbehörden benötigt – so können beispielsweise abgegebene Steuererklärungen einer Person eindeutig und unkompliziert zugeordnet werden. Dies gilt für eine juristische Person ebenso wie für natürliche Personen. Die Steuernummer bleibt aber nicht zwangsläufig lebenslang gleich, sondern kann sich beispielsweise durch einen Umzug ändern. Wo Sie Ihre Steuernummer finden und wie diese sich von der Steueridentifikationsnummer unterscheidet, erfahren Sie hier.

Aufbau der Steuernummer

Früher setze sich die Steuernummer lediglich aus 10 oder 11 Ziffern zusammen und wurde nach dem Standardschema der Länder aufgebaut.

Mit der  Einführung des ELSTER Verfahrens für die elektronische Abgabe der Steuererklärung wurde ein bundeseinheitliches Schema für die Steuernummer entwickelt.

Die Steuernummer besteht seitdem bundesweit aus 13 Ziffern, die jeweils unterschiedliche Zwecke haben:

  • Ziffern 1-4: Bundesfinanzamtsnummer
  • Ziffer 5: immer eine Null
  • Ziffern 6-8: Bezirksnummer des jeweiligen Bundeslandes (nur in Nordrhein-Westfalen ist diese vierstellig)
  • Ziffern 9-12: Persönliche Unterscheidungsnummer (nur in Nordrhein-Westfalen ist diese dreistellig)
  • Ziffer 13: Einstellige Prüfziffer

Wo finde ich meine Steuernummer?

Wenn Sie schon mal eine Steuererklärung abgegeben haben, finden Sie Ihre Steuernummer auf Ihrem Steuerbescheid.  Zudem steht die Nummer auf der Lohnsteuerbescheinigung, die vom Arbeitgeber ausgestellt wird.

Sollten Sie Ihre Steuernummer verlegt haben oder diese – aus welchem Grund auch immer – nicht zugeteilt bekommen haben, können Sie diese ganz einfach bei den Zuständigen des jeweiligen Finanzamtes, welches für Sie zuständig ist, erfragen.

Unterschied zur Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID / TIN)

Früher gab es ausschließlich die Steuernummer, die vom Finanzamt automatisch zugeteilt wurde, sobald eine Person ihre erste Steuererklärung abgegeben hatte.

Im Jahr 2007 erfolgte dann aber die Einführung der sogenannten Steueridentifikationsnummer (auch: Steuer-ID, TIN oder steuerliche Identifikationsnummer), die die Steuernummer irgendwann ersetzen soll – wann genau diese abgeschafft wird, steht aber noch nicht fest.

Da eine Steuernummer die Kennziffer einer Person bei einem bestimmten Finanzamt ist, ändert diese sich, wenn sich beispielsweise durch einen Umzug das zuständige Finanzamt ändert.

Die Steuer-ID hingegen ist eine bundeseinheitliche und dauerhafte Kennzahl für Personen, deren Wohnsitz sich in Deutschland befindet – weswegen diese manchmal auch TIN-Nummer Deutschland genannt wird.

Die Steuer-ID hat zudem nur 11 Ziffern und jeder Bundesbürger erhält diese automatisch bei der Geburt, beziehungsweise bei der offiziellen Meldung in Deutschland.

Die Steuer-ID ändert sich auch bei Umzügen nicht – sie ist lebenslang gültig. Sollten Sie Ihre Steuer-ID verlieren, müssen Sie diese außerdem über ein Eingabeformular des Bundeszentralamts für Steuern anfordern.

Nicht zu verwechseln sind Steuernummer und Steuer-ID mit der Umsatzssteuer Identifikationsnummer sowie der Wirtschafts Identifikationsnummer.

Bei der Umsatzsteuer Identifikationsnummer handelt es sich um ein Identifikationsmerkmal für Unternehmer in der EU, die zur Abwicklung innergemeinschaftlicher Leistungen gedacht ist.

Die Wirtschafts Identifikationsnummer hingegen soll in Zukunft für wirtschaftlich tätige Rechtssubjekte eingeführt werden, um diese eindeutig der zugehörigen natürlichen Personen zuordnen zu können.

Erfahren Sie in unserem Wiki-Artikel noch mehr über die Steueridentifikationsnummer.

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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