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Private Altersvorsorge

Bei der Auswahl eines Vorsorge-Produktes sollten Sie vor allem die jeweiligen Vor- und Nachteile abwägen. Besonders wichtig ist, zu ermitteln, ob sich das jeweilige Modell für Sie eignet und an welche Bedingungen dieses geknüpft ist. 
Private Altersvorsorge

Warum private Altersvorsorge wichtiger denn je ist:

  • Die gesetzliche Altersvorsorge alleine reicht heutzutage leider nicht mehr aus, um Ihren Lebensstil während der Rente aufrechtzuerhalten.
  • Um dennoch ausreichend abgesichert zu sein, steht Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge zur Verfügung.

Wie funktioniert die private Altersvorsorge?

Die private Altersvorsorge wird in Deutschland meist mit verschiedenen Versicherungen in Verbindung gebracht. Dabei zahlen Sie regelmäßig einen festgelegten Betrag ein, dessen Höhe stark von der Art des jeweiligen Vorsorge-Produktes abhängt. Die staatliche Förderung variiert von Produkt zu Produkt genau so wie die Vor- und Nachteile.

Sie sollten sich bei der Wahl des Vorsorgemodells deshalb darüber erkundigen, für wen genau dieses geeignet ist und in welcher Form die Rente ausgezahlt wird. Neben den klassischen Altersvorsorgeprodukten – wie der Lebensversicherung oder der Riester-Rente –  besteht auch die Möglichkeit, Ihr Geld bei digitalen Anbietern anzulegen.

Die Investition bei einem sogenannten Robo-Advisor stellt eine für jedermann zugängliche Art der Geldanlage dar und bietet darüber hinaus weitere Vorteile.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Altersvorsorgeprodukte es gibt und welches Modell das für Sie passende ist.

Ist eine private Altersvorsorge generell sinnvoll?

Viele Sparer vertrauen nach wie vor darauf, dass Sie mit der gesetzlichen Rente für den Ruhestand später ausreichend abgesichert sein werden. Hierbei handelt es sich leider um einen Trugschluss. Das liegt am sogenannten Generationenvertrag.

Die gesetzliche Rente in Deutschland finanziert sich über ein Umlageverfahren, bei dem die aktuellen Beitragszahler/innen die Bezüge der Rentner/innen finanzieren und damit gleichzeitig einen eigenen Anspruch auf die gesetzliche Rente erhalten.

Da das Verhältnis von Beitragszahlenden zu Rentenbeziehenden jedoch immer mehr in ein Ungleichgewicht gerät, sinkt das Standardrentenniveau kontinuierlich.

Damit Sie dennoch abgesichert sind und sich auch im Alter alle Wünsche erfüllen können, ist es dementsprechend von großer Bedeutung, dass Sie sich mit den Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge beschäftigen.

Welchen Unterschied macht es, ob ich selbstständig, verbeamtet oder angestellt bin?

Obwohl eine private Altersvorsorge für alle Berufsgruppen sinnvoll ist, gibt es doch Unterschiede, die Sie beachten sollten.

Selbstständige: Selbstständige Personen müssen nicht nur Ihre Kranken- und Pflegeversicherung komplett selbst bezahlen, sondern auch für Ihre Absicherung im Alter selbst sorgen. Die private Altersvorsorge ist für selbstständige Personen also nicht nur sinnvoll, sondern schlichtweg unvermeidlich. Häufig wird Selbstständigen die Rürup-Rente empfohlen, da diese staatlich gefördert ist. Eine Investition in ETF-Sparpläne oder langfristig angelegte Anlageprodukte stellt aber ebenfalls eine sinnvolle Möglichkeit dar (mehr erfahren).

Verbeamtete: Beamte und Beamtinnen haben auch heute noch die Chance relativ hohe Rentenzahlungen zu erhalten – nach 40 Dienstjahren betragen diese immerhin ungefähr 70 % des letzten Einkommens. Da viele Menschen jedoch erst mit über 30 verbeamtet werden oder schlichtweg nicht so lange arbeiten möchten, erreichen immer weniger Personen die 40 Dienstjahre. Die Rentenansprüche verringern sich dadurch pro fehlendem Dienstjahr um rund 1,8 %.

Sollten Sie also nach 35 Dienstjahren in Rente gehen, erhalten Sie “nur” 61 % Ihres letzten Gehaltes. Aus diesem Grund kann es auch für Beamt/innen sinnvoll sein, sich zusätzlich für das Alter abzusichern – es schadet generell nie, sich zusätzlich etwas bei Seite zu legen. Verbeamteten wird dazu meistens die Riester-Rente empfohlen.

Angestellte: Angestellte sind sozialversicherungspflichtig und zahlen somit automatisch in die gesetzliche Rentenkasse ein. Somit sichern Sie sich einen eigenen Anspruch auf eine gesetzliche Rente. Die Höhe der gesetzlichen Rentenzahlungen hängt allerdings stark von der Höhe des Einkommens sowie der Einzahlungsdauer ab. Um keine Abschläge bei den Rentenzahlungen zu erhalten, müssen Arbeitnehmer/innen außerdem mindestens bis zum 65. bzw. 67. Lebensjahr arbeiten. Dennoch liegt die gesetzliche Rente auch ohne Abschläge bei gerade einmal 50 % des letzten Einkommens.

Wenn Sie also 3.000 € brutto verdienen, wird Ihre Rente sich nur auf knapp 1.500 € belaufen. Um diese Lücke zu schließen oder zumindest zu verkleinern, sollten Sie eine private Altersvorsorge abschließen. Für Angestellte können hier verschiedene Altersvorsorgeprodukte sinnvoll sein – abhängig davon, welche Ziele Sie verfolgen und was Ihnen bei der Vorsorge besonders wichtig ist.

Wenn Sie Ihr Geld nicht nur ansparen, sondern vermehren wollen, eignen sich sogenannte ETF-Sparpläne hier besonders gut.

Wie viel sollte ich über die private Altersvorsorge sparen?

Um zu ermitteln, wie viel Geld Sie über Ihre private Altersvorsorge ansparen müssen, um Ihren bisherigen Lebensstil nach dem Renteneintritt aufrechterhalten zu können, führen Sie eine relativ simple Rechnung durch. Dazu müssen Sie sich zunächst überlegen, wie viel Geld Sie während Ihres Ruhestands monatlich in etwa zur Verfügung haben möchten.

Hierfür eignet sich besonders ein Budgetplan, in dem Sie alle erwarteten Ausgaben aufführen. Anschließend ermitteln Sie die Höhe Ihrer zukünftigen gesetzlichen Rentenzahlungen.

Als Arbeitnehmer/in erhalten Sie regelmäßig eine Renteninformation, in der verschiedene Informationen bezüglich Ihres Renteneintrittsalters und der zu erwartenden Höhe Ihrer Rentenauszahlungen enthalten sind.

Anschließend können Sie den Betrag ermitteln, den Sie möglichst über die private Altersvorsorge beziehen wollen.

Um Wertpapiere an der Frankfurter Wertpapierbörse und an deren Handelsplätzen – der Börse Frankfurt sowie Xetra – zuzulassen, benötigt es keiner separaten Zulassung.

Die am Handelsplatz Xetra neu gelisteten Wertpapiere werden automatisch an der Börse Frankfurt mit einbezogen.

Beispiel:

Sie berechnen in Ihrem Budgetplan, dass Sie in Ihrem Ruhestand jährlich 18.600 € benötigen (1.550 € pro Monat). Ihre erwartete Rente beträgt jedoch lediglich 12.472 € im Jahr. Der Restbetrag, den Sie somit über Ihre private Altersvorsorge beziehen müssten, beträgt jährlich also 6.128 € (18.600 € – 12.472 €).

Um abschließend zu ermitteln, wie viel Sie über Ihre private Altersvorsorge insgesamt ansparen sollten, um sich ab dem 65. Lebensjahr Ihr gewünschtes Einkommensniveau zu sichern, gibt es eine grobe Faustregel. Sie multiplizieren das Gesamtergebnis Ihrer Berechnung mit 25 Rentenjahren.

In unserem Szenario wurde berechnet, dass 6.128 € im Jahr über die private Altersvorsorge abgedeckt werden sollen. Multipliziert man 6.128 € mit 25 Jahren, so erhält man insgesamt 153.200 €.

Sie müssten also insgesamt 153.200 € ansparen, um Ihr gewünschtes Renteneinkommen zu erzielen.

Wann sollte ich beginnen?

Generell gilt beim Abschluss einer privaten Altersvorsorge: Je früher, desto besser! Denn, wenn Sie bereits früh genug mit dem Sparen anfangen, haben Sie auch genug Zeit, um in aller Ruhe den Betrag anzusparen, der Ihnen laut Ihrer Berechnung fehlt.

Beispiel:

Wenn Sie insgesamt 153.200 € ansparen möchten, würde es ausreichen, monatlich ca. 284 € zurückzulegen – vorausgesetzt, Sie haben bereits mit 20 angefangen zu sparen (153.200 € ÷ (45 Jahre x 12 Monate) ≈ 284 €).

In dieser Rechnung werden die Beträge jedoch lediglich zurückgelegt und angespart – Sie würden also letztendlich nur den genauen Betrag zurückerhalten, den Sie auch investiert haben. Da Sie bei den meisten Vorsorgeprodukten Zinsen oder Renditen erhalten, ist der Betrag, den Sie monatlich einzahlen müssen, faktisch also niedriger.

Sollten Sie sich beispielsweise erst mit 40 dazu entschließen, sich um Ihre private Altersvorsorge zu kümmern, ist es dafür keinesfalls zu spät. Allerdings würden Sie in demselben Szenario monatlich 510 € ansparen müssen, um am Ende Ihr Sparziel von 153.200 € zu erreichen (153.200 € ÷ (25 Jahre x 12 Monate) ≈ 510 €).

Da dies für die meisten Menschen schlichtweg nicht möglich ist, unterstützen Vorsorge-Produkte Sie beim effizienten Sparen.

Wenn Sie tatsächlich erst mit 40 anfangen sollten, Geld für Ihren Ruhestand anzusparen, müssten Sie bei Ginmon lediglich ~300 € monatlich investieren, um Ihr Sparziel von 153.200 € zu erreichen. Dies sind immerhin monatlich 210 € weniger, als wenn Sie Ihr Geld nur zur Seite legen würden.

Der Ginmon ETF-Sparplanrechner zeigt Ihnen flexibel, wie viel Rendite Sie durch die private Altersvorsorge mit einem ETF-Sparplan erwarten können. So können Sie, basierend auf Ihren persönlichen Möglichkeiten, ermitteln, wie Sie Ihr Sparziel erreichen.

Riester-Rente

Wie funktioniert die Riester-Rente?

Die Riester-Rente gehört zu den privat finanzierten Altersvorsorgen in Deutschland und wird vom Staat gefördert.

Die staatliche Förderung besteht dabei aus zwei Teilen:

  1. Altersvorsorgezulage: Sie setzt sich zusammen aus einer Grundzulage zuzüglich (gegebenenfalls) Kinderzulage(n)
  2. Möglichkeit des Sonderausgabenabzugs in der Steuererklärung gemäß §10a EStG.

Die Riester-Rente wird in Deutschland in vier verschiedenen Varianten angeboten:

  1. Banksparvertrag,
  2. Investmentfondsvertrag,
  3. Rentenversicherung, und
  4. Fondsgebundene Rentenversicherung.

Für wen eignet sich die Riester-Rente und worauf sollten Sie achten?

Die Riester-Rente richtet sich an Arbeitnehmende und Verbeamtete. Was Sie bei der Riester-Rente vor allem beachten müssen, ist, dass Sie als Sparer/in die Zulage(n) nur ungekürzt erhalten, wenn Sie einen bestimmten Mindesteigenbeitrag eingezahlt haben. Das bedeutet, dass Sie einen gewissen Betrag selbst jedes Jahr aufbringen müssen, damit Sie die Zulagen vom Staat in voller Höhe erhalten.

Gründe, die für die Riester-Rente sprechen, sind die staatliche Förderung sowie gewisse Steuervorteile. Zudem sind die eingezahlten Beiträge voll geschützt. Allerdings müssen auch die Nachteile der Riester-Rente berücksichtigt werden.

Doch Achtung:

  • Neben einem hohen bürokratischen Aufwand und komplizierten Regeln ist die Vertragsgestaltung der verschiedenen Anbieter sehr uneinheitlich, was einen Vergleich und die passende Auswahl erheblich erschwert.
  • Besonders, wenn Sie Ihren Ruhestand im Ausland verbringen möchten, ist bei der Riester-Rente Vorsicht geboten. Rentnerinnen und Rentner, die vorhaben, ihren Ruhestand außerhalb der Europäischen Union zu verbringen, müssen die vom Staat erhaltenen Zulagen, sowie durch die Riester-Rente begünstigten Steuervorteile komplett zurückzahlen.

Risikolebensversicherung

Wie funktioniert die Risikolebensversicherung?

Wird im Alltag von der Lebensversicherung gesprochen, ist damit meistens die Risikolebensversicherung gemeint. Die Risikolebensversicherung funktioniert im Prinzip wie eine klassische Versicherung.

Eine Lebensversicherung sichert dabei wirtschaftliche Risiken ab, die durch den plötzlichen Tod des/der Versicherten entstehen können. Im Todesfall zahlt die Risikolebensversicherung dann eine festgelegte Summe an die Hinterbliebenen. Es lassen sich neben dem plötzlichen Tod auch andere Fälle wie Berufsunfähigkeit versichern.

Die Versicherungssumme und die Laufzeit können dabei individuell gewählt werden.

Für wen eignet sich die Risikolebensversicherung und worauf sollten Sie achten?

Es gibt zwei Fälle, in denen eine Risikolebensversicherung die richtige Wahl ist.

  1. Wenn eine Immobilie mit einem Kredit finanziert wurde, verhindert die Risikolebensversicherung beim Wegfall eines Kreditnehmers durch ein unvorhergesehenes Ereignis, dass die Hinterbliebenen den Kredit alleine tilgen müssen.
  2. Der zweite Fall tritt ein, wenn eine Familie von einer Person finanziell besonders stark abhängig ist. Für den Fall, dass diese Person die Familie nicht mehr unterstützen kann, lässt sich mit einer Risikolebensversicherung für die Hinterbliebenen vorsorgen.

Kapitallebensversicherung

Wie funktioniert die Kapitallebensversicherung?

Die Kapitallebensversicherung stellt in erster Linie ein Sparprodukt dar, welches Ihnen als Anleger/in die Möglichkeit bieten soll, durch regelmäßige Beitragszahlungen für ihren Ruhestand vorzusorgen.

Die Beiträge werden zu einem Garantiezins von aktuell mindestens 0,9 % verzinst und zu einem festgelegten Ablaufdatum ausgezahlt.

Die Kapitallebensversicherung enthält ebenfalls einen Todesfallschutz, bei welchem eine vereinbarte Versicherungssumme an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. Diese ist im Vergleich mit der Risikolebensversicherung jedoch deutlich geringer.

Für wen eignet sich die klassische Lebensversicherung und worauf sollten Sie achten?

Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase wird es für Versicherungen immer schwieriger, die Einlagen ihrer Kunden gewinnbringend zu investieren – viele Versicherer erwarten in der nächsten Zeit sogar gar keine Gewinne.

Aus diesem Grund sollten Sie klassische Lebensversicherungen aktuell mit Vorsicht betrachten.

Private Rentenversicherung

Wie funktioniert die private Rentenversicherung?

Bei der privaten Rentenversicherung handelt es sich eigentlich auch um eine Lebensversicherung, daher ähneln diese sich in ihrer Funktionsweise.

Sie bezahlen hier ebenfalls Beiträge über einen langen Zeitraum ein, welche Sie dann verzinst und zu einem festgelegten Ablaufdatum ausgezahlt bekommen.

Im Gegensatz zur Kapitallebensversicherung erfolgt die Auszahlung aber typischerweise als monatliche Rentenzahlung und nicht als Einmalauszahlung. Dennoch haben Versicherte immer die Möglichkeit, sich die Rente als Einmalzahlung auszahlen zu lassen (Kapitalwahlrecht).

Im Gegensatz zur Lebensversicherung gibt es in diesem Modell keinen Todesfallschutz in der Ansparphase. Wenn der/die Versicherte stirbt, erhalten die Hinterbliebenen also keine feste Versicherungssumme, sondern ausschließlich das bis dato angesparte Kapital.

Für wen eignet sich die private Rentenversicherung und worauf sollten Sie achten?

Die private Rentenversicherung eignet sich vor allem für Personen, denen Sicherheit wichtig ist. Rentenversicherer garantieren nämlich bei Vertragsabschluss eine Mindestrente im Ruhestand. Von dem Versicherungsunternehmen wird ebenfalls der gesetzlich festgeschriebene Garantiezins garantiert, welcher auf den Sparanteil der eingezahlten Beiträge anfällt.

Dennoch haben Rentenversicherer aktuell mit niedrigen Zinsen zu kämpfen, wodurch sich dieselbe Problematik wie bei Kapitallebensversicherungen ergibt.

Abzüglich der Provisions- und Verwaltungskosten bleiben letztendlich vom Garantiezins deutlich weniger als die festgelegten 0,9 % übrig. Dazu kommen zwar noch die Überschüsse, die die Versicherung erwirtschaftet hat – diese entwickeln sich allerdings auch rückläufig.

Neue Garantiemodelle

Wie funktionieren die neuen Garantiemodelle?

Aufgrund der immer weiter sinkenden Renditen bieten viele Versicherer ihre Lebens- und Rentenversicherungen in neuen Varianten mit verschiedenen Modifikationen an.

Insgesamt gibt es drei neue Garantiemodelle, die sich vor allem darin unterscheiden, wie die Beiträge investiert werden und in welcher Form die Garantien bestehen.

Für wen eignen sich die neuen Garantiemodelle?

Bei den neuen Garantiemodellen muss generell zwischen drei Varianten unterschieden werden:

1. Fondsgebundene Rentenversicherung
Bei der fondsgebunden Rentenversicherung handelt es sich eigentlich um einen Sparplan in der Hülle einer Versicherung. Eingezahlte Beiträge werden in Aktien-, Immobilien– und Rentenfonds investiert.

Es gibt in diesem Modell keine garantierte Rente, da die monatliche Rente abhängig ist von der Wertentwicklung der Fonds. Mithilfe eines prognostizierten Rentenfaktors lässt sich diese zwar abschätzen – die Prognosen haben sich in der Vergangenheit allerdings oft als unrealistisch erwiesen.

Ein Vorteil der fondsgebundenden Rentenversicherung stellen die steuerlichen Begünstigungen dar, welche bei durchgängiger Einzahlung des Versicherten entstehen. Die Erträge müssen – wie bei einer klassischen Rentenversicherung – erst bei Rentenauszahlung versteuert werden.

Bei der Auswahl der Versicherung sollten Anleger besonders auf die Fonds- und Managementkosten achten. Diese können so hoch ausfallen, dass sie die Steuervorteile fast neutralisieren.

2. Fondsgebundene Kapitallebensversicherung
Die fondsgebundene Kapitallebensversicherung ist der klassischen Kapitallebensversicherung sehr ähnlich. Ein festgelegter Anteil der Beiträge wird in verschiedene Fonds investiert, deren Rendite Sie nach Ablauf der Versicherung mit ausgezahlt bekommen.

Mit diesem Modell haben Sie als Anleger/in eine bessere Chance auf hohe Renditen als bei einer klassischen Lebensversicherung. Da die Rendite von der Wertentwicklung des investierten Kapitals abhängt, gibt es im Gegenzug zur klassischen Lebensversicherung aber keine Garantieverzinsung.

Die später ausgeschüttete Summe beruht auf Prognosen des Versicherers und kann daher auch abweichen.
Die fondsgebundene Kapitallebensversicherung lohnt sich allerdings in vielen Fällen nicht, da die Kosten für den Verwaltungs- und Todesfallschutz zu hoch sind und dadurch die Renditen enorm schmälern.

3. Indexpolice
Eine Indexpolice stellt eine Variante der Renten- oder Lebensversicherung dar, bei der Überschüsse in einen Aktienindex investiert werden. Der Sparanteil der gezahlten Versicherungsbeiträge wird im Sicherungsvermögen angelegt, um deren Erhalt garantieren zu können.

Eine Garantieverzinsung gibt es allerdings nicht. Dafür bietet dieses Modell theoretisch höhere Renditechancen. Da jedoch lediglich die Überschüsse in Aktien investiert werden, ist der Aktienanteil insgesamt eher gering.

Zudem wird der Gewinn, der durch die Aktien entsteht, häufig durch die Versicherer gedeckelt. Verluste müssen hingegen von den Anleger/innen übernommen werden.

Generell sind die Renditeaussichten nur schwer abschätzbar. Wie die Überschüsse genau verteilt werden, ist zudem nur schwer nachzuvollziehen. Durch die hohen Kosten für die Verwaltung und den Vertrieb verringert sich die Rendite häufig so stark, dass sich Indexpolicen im Endeffekt nicht mehr lohnen als die klassischen Produkte.

Rürup-Rente

Wie funktioniert die Rürup-Rente?

Die Rürup-Rente ist eine private Vorsorgeform, die nach dem Kapitaldeckungsprinzip funktioniert. Die Besonderheit bei der Rürup-Rente ist, dass eine Kündigung des Vertrages nicht möglich ist. Ihr eingezahltes Guthaben verbleibt bis zum vorher festgelegten Auszahlungstermin beim Versicherer.

Der Termin, zu dem die Rente ausgezahlt werden soll, muss zwischen Ihrem 62. und 85. Lebensjahr liegen. Ab diesem Termin beginnt die Auszahlung der monatlichen Rente. Sie können generell zwischen klassischen und fondsgebundenen Verträgen wählen.

Klassische Verträge bieten zwar eine feste Verzinsung, die fondsgebundene Variante ermöglicht Ihnen allerdings wesentlich höhere Erträge.

Für wen eignet sich die Rürup-Rente und worauf sollten Sie achten?

Die Rürup-Rente bietet sich als Möglichkeit der privaten Altersvorsorge besonders für Selbstständige oder Freiberufliche an. Sie bietet einige Vorteile, die Sparer nutzen können:

  • Zuwächse des Rentenfonds müssen in der Ansparphase noch nicht versteuert werden. Dadurch können Sie den sogenannten Zinseszinseffekt nutzen, von dem Sie langfristig profitieren.
  • Außerdem stellt die Rürup-Rente eine lebenslange Rente dar.
  • Das Guthaben des Basisrenten-Vertrages ist zudem pfändungssicher und bleibt auch bei einer Privatinsolvenz bestehen.

Dennoch gibt es bei der Rürup-Rente auch einige Nachteile, wie die geringe Flexibilität. Die Rürup-Rente ist für Versicherer zudem mit eher hohen Kosten verbunden. Beim Vertragsabschluss werden sogenannte Vertragskosten fällig, die zwischen drei und sechs Prozent der Gesamtsumme der eingezahlten Beiträge betragen. Hinzu kommen Verwaltungskosten, deren Höhe variieren kann.

Zu den Nachteilen der Rürup-Rente gehört auch, dass die späteren Rentenleistungen voll versteuert werden müssen. Zudem lässt sich das Guthaben nicht an Dritte beleihen.

Der größte Nachteil besteht jedoch darin, dass Kapitalauszahlungen nur in einem begrenzten Umfang möglich sind.

ETF-Sparpläne zur privaten Altersvorsorge

Wie funktionieren ETF-Sparpläne?

Ein ETF (Exchange-Traded Fund) ist ein Wertpapier, das eine ganze Reihe andere Wertpapiere – wie einzelne Aktien oder Anleihen – umfasst, um einen zugrunde liegenden Index, wie etwa den DAX, nachzubilden.

Bei einem ETF-Sparplan zahlen Sie regelmäßig vorher festgelegte Beträge ein und partizipieren so an den Kursentwicklungen am Kapitalmarkt.

Die meisten ETF-Sparpläne haben keine Mindestlaufzeit und die Höhe der monatlichen Beträge ist flexibel wählbar – meistens ab einem Mindestbetrag von 50 Euro.

Ein ETF-Sparplan ist somit einer der günstigsten und effizientesten Wege, um regelmäßig und vor allem unkompliziert am Kapitalmarkt zu sparen.

Für wen eignen sich ETF-Sparpläne und worauf sollten Sie achten?

ETF-Sparpläne sind prinzipiell für jeden eine geeignete Altersvorsorge-Möglichkeit, der langfristig Vermögen aufbauen will. Vor allem, wenn Sie bis zu Ihrem Ruhestand noch einige Jahre arbeiten müssen, eignet sich ein Sparplan hervorragend zur privaten Absicherung. Sie sollten nämlich mindestens 10 Jahre Zeit haben, um Ihr Geld anzulegen – im Idealfall sollten es sogar 15 Jahre oder mehr sein.

Ein ETF-Sparplan bietet Ihnen eine besonders hohe Flexibilität, da Sie diesen bei Bedarf jederzeit anpassen oder auch beenden können – Sie müssen also nicht bis zu einem vorher festgelegten Termin abwarten. Mit einem ETF-Sparplan nutzen Sie zudem nicht nur den Zinseszinseffekt für Ihre Geldanlage, sondern auch den sogenannten Cost-Average-Effekt.

Bei einem ETF-Sparplan wird Ihr Geld also nicht nur für Sie „aufbewahrt“, ganz im Gegenteil: Ihr Geld arbeitet für Sie. So können Sie sich attraktive Renditen sichern und sich auch im Alter noch alle Ihre Wünsche erfüllen.
Fabian Knigge - Quote
Fabian Knigge, Chief Investment Officer bei Ginmon

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