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Der Januar-Effekt

Haben Sie schon einmal etwas vom sogenannten Januar-Effekt gehört? Gerade zu Beginn eines neuen Jahres wird diese vermeintliche Börsenweisheit immer wieder erwähnt.
Der Januar-Effekt

Was steckt hinter dem Januar-Effekt?

Grundlegend beschreibt der Januar-Effekt die Annahme, dass die Aktienmärkte im ersten Monat des Kalenderjahres besser laufen als in den Übrigen. In anderen Worten soll sich im Januar also eine systematische Überrendite erwirtschaften lassen. Doch was ist dran an dieser Weisheit? Und was würde dies für Ihr Portfolio bedeuten?

Um dies zu klären, betrachten wir zunächst die Idee hinter diesem Effekt. Häufig wird dieser damit erklärt, dass viele Anleger im Dezember aus steuerlichen Gründen die Aktien in ihrem Depot verkaufen, die eine besonders schlechte Performance im laufenden Jahr erzielt haben. Dies würde zu Beginn des neuen Jahres rückgängig gemacht, sodass es dann zu einem spürbaren Aufwärtstrend an den Aktienmärkten kommt, weil nun Anleger vermehrt Aktienkäufe tätigen würden.

Wieso wird diesem Phänomen eine solche Beachtung geschenkt?

Das vermeintliche Auftreten saisonaler Effekte löst immer wieder hitzige Debatten an den Börsen aus, da sie einem der fundamentalen Grundsätze der Finanztheorie widersprechen – dem effizienten Markt. Regelmäßig auftretende Überrenditen im Januar würden daher für eine gewisse Ineffizienz der Märkte sprechen.

Aber gibt es den Januar-Effekt jetzt wirklich? Betrachten wir hierzu einmal die Monatsrenditen des S&P 500 seit 1928. Wir sehen: Der Januar belegt mit lediglich 0,31 % im Median im Vergleich zu den anderen Monaten nur den 10. Platz. Tatsächlich scheint der Januar also historisch eher einer der schwächeren Monate zu sein.

Quelle: Ginmon, S&P Dow Jones Indices

Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man schaut, wie häufig einzelne Monate historisch gesehen im Plus geschlossen haben. Auch hier schneidet der Januar mit 54 % positiven Jahren (50 von 92 Jahren) eher unterdurchschnittlich ab.

Aber Vorsicht – Die Ergebnisse aus dieser Auswertung bedeuten nicht, dass der Januar immer ein schwacher Monat ist oder der Dezember immer die höchste Rendite erwirtschaftet. Schließlich ist jedes Jahr anders und die Börsen unberechenbar. Auch können die Ergebnisse ganz anders ausfallen, je nachdem welche Zeiträume, Regionen oder Anlageklassen untersucht werden.

Quelle: Ginmon, S&P Dow Jones Indices

Was lässt sich also aus unserer Analyse für eine gelungene Investition ableiten? Saisonale Effekte bieten offensichtlich keine Möglichkeit, zuverlässig und kurzfristig Gewinne zu erwirtschaften. Man sollte sich als Investor grundsätzlich nicht auf Vermutungen, Schlagzeilen oder Börsenweisheiten stützen, sondern langfristig investiert bleiben.

Auf lange Sicht hat der Markt – und auch dies zeigen die Ergebnisse unserer Auswertung ganz deutlich – Anleger noch immer mit einer insgesamt positiven Rendite belohnt. Und das egal, ob man im Januar, März oder September investiert hat ist.

Wenn Sie mit Ihrer Anlagestrategie dennoch einer Börsenweisheit folgen wollen, dann empfehlen wir Ihnen: “Time in the market beats timing the market.”

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¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

¹ Zielrenditen sind Prognosen und kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.